6.     Umweltverhalten

 

Achtsamkeit und ein liebevoller Umgang mit der Pflanzen- und Tierwelt sind uns ein großes Bedürfnis und die Kinder erleben sich als Teil der Natur, die sie lieben lernen und beschützen möchten. Vertrautheit, Geborgenheit und Verantwortung werden vermittelt. Durch das Beobachten und eigenständige Hinterfragen entwickelt sich ein großer Wissensschatz bei den

 

Kindern. Im Rhythmus der Jahreszeiten erwächst auf ganz natürliche Weise ein ökologisches Bewusstsein. Loses Moos wird wieder befestigt, sie lernen, wie sich eine Knospe zu einem Blatt entwickelt, dass Ameisen wirklich pullern und Zitronenfalter die ersten Frühlingsboten sind. Dass die Natur uns ernähren kann, erleben wir in den wärmeren Jahreszeiten: Blaubeeren sind zum Naschen da, Brennesselchips sind ungemein lecker und Holundersirup versüßt das Leben. Der Winter ist zum Ausruhen da.

 

Es gibt aber auch Erfahrungen der Vergänglichkeit und der Unachtsamkeit mit der Natur.

 

Herumliegender Müll, tote Tiere, Baumkrankheiten- und fällungen begegnen den Kindern. Auch aus diesen Erlebnissen heraus wird ein nachhaltiges Umweltverhalten gefördert. 

 

Das Interesse der Kinder vertiefen wir gern durch länger andauernde Projekte oder Ausflüge zum Imker, Igelstation, Wildschweingehege und Besuche des Försters im Wald.

 

Gerade frühzeitig erlebte Naturerfahrungen fördern ein nachhaltiges Umweltbewusstsein. Uns ist bewusst, dass wir Spuren hinterlassen. Um den Wald zu schonen, besuchen wir verschiedene Waldplätze.